Brainwave Entrainment Music

Inspirierende Musik für Entspannung, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit

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Brainwave Musik - Neue Wege zur Entspannung und Bewusstseinsförderung

Musik kann uns in viele Richtungen beeinflussen. Ob wir uns morgens von Musik wecken lassen, sie uns bei der Hausarbeit oder dem Sport begleitet oder einfach zur Ruhe bringt: Musik fördert unsere Laune passend zur jeweiligen Tätigkeit, sie beschwingt und unterstützt uns in dem, was wir denken und tun.

Theta Brainwave Meditation
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Das heutige Lebensumfeld vieler Menschen, besonders in der westlichen Welt, wird häufig von stressenden, fordernden oder nicht selbst gewählten Faktoren bestimmt. Viele führen ein hektisches Leben, im Kopf kreisen die Gedanken um unzählige Termine und Dinge, die erledigt sein wollen und uns nicht zur Ruhe kommen lassen. Wenn sie sich vom hektischen Alltag erholen möchten, wählen die meisten Menschen wohl ruhige, harmonische Klänge, die den Geist beruhigen und es ermöglichen, die Gedanken zu sortieren. Mit der Ruhe erhofft man sich Entspannung von Geist und Körper, ein seelisches Loslassen können, das auch den gestressten und dadurch angespannten Körper locker werden lässt.

Brainwave Musik ist eine Musikform, die durch die sogenannte Hirnwellen-Aktivierung (Brainwave Entrainment), einer speziellen Form der musikalischen Beeinflussung der individuellen Gehirnwellen, unsere Einstellung zur anstehenden Tätigkeit positiv beeinflussen kann.

Die Idee der Hirnwellen-Aktivierung stammt aus den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Damals entdeckte H. Berger die Alpha-Wellen, die als elektrische Impulse im Frequenzbereich von 12 bis 30 Hz durch Messungen an der Kopfhaut im Hirn nachweisbar waren. Weitere Forschungen zeigten, dass die Intensität der Alpha-Wellen unter dem Einfluss oszillierenden Lichtes verstärkt werden konnte. Damit war ein erster wissenschaftlicher Nachweis über die mögliche Hirnwellen-Aktivierung durch äußere Reize erbracht. In den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts wiesen die Wissenschaftler Dempsey und Morison die Möglichkeit der Aktivierung über sensorische Reize nach. Die Wirkung von Klickertraining auf menschliche Gehirnwellen, wie es heute gerne und erfolgreich beim Training höherer Säugetiere, wie Hunden und Pferden, angewendet wird, wurde Ende der Fünfziger Jahre entdeckt. Die Aktivierung von Hirnwellen durch Klicks im 15 Hz Bereich bewies die auditive Beeinflussbarkeit des menschlichen Gehirns. Vierzig Jahre nach Entdeckung der Alpha-Wellen wurde die Hirnwellen-Aktivierung erstmals gezielt als Trainingsmethode angewendet und nicht mehr nur als interessantes, aber unerklärliches Phänomen des menschlichen Gehirns angesehen. Zunächst wurde mit Licht experimentiert. Man erzielte damit erstaunliche Erfolge in der Betäubungsmedizin, so dass bei Operationen und Zahnbehandlungen deutlich weniger Betäubungsmittel an den Patienten eingesetzt werden musste. Verschiedene Veröffentlichungen berichteten in den sechziger Jahren zudem von geringerem Blutverlust, abgeschwächtem Schmerzempfinden und allgemein geringerer Angst bei Behandlungen von Patienten.

In den siebziger Jahren wurden die ersten wissenschaftlichen Arbeiten über den Einsatz von Musik zum Brainwave Entrainment veröffentlicht. Der amerikanische Wissenschaftler Dr. Oster berichtete 1973 in „Scientific America“ über die Wirkung zweier zu einem rhythmischen Beat kombinierte Töne auf die Hirnwellen seiner Probanden. Dr. Oster prägte dafür die Begriffe „monaurale“ und „binaurale Beats“. Diese Beats werden im Folgenden noch genauer beschrieben. Hier sei nur erwähnt, dass Dr. Osters Forschung zeigte, dass  monaurale Beats eine sehr starke elektrische Aktivität in der menschlichen Hirnrinde hervorrufen, während bei Anwendung binauraler Beats nur geringe Aktivität im Hirn messbar war. Knapp zehn Jahre später wurden die isochronen Tönen und ihre Wirksamkeit auf die Gehirnwellen beschrieben. In den achtziger und neunziger Jahren bezogen sich weitere Forscher mit medizinischen Studien, die bis zu 5.000 Patienten einschlossen, auf die Anwendung des visuellen und auditiven Brainwave Entrainments zur Entspannung, Synchronisation der Gehirnhälften sowie zur Minderung oder Heilung verschiedener Erkrankungen wie Kopfschmerzen, ADHS, Lernstörungen, Depressionen und vielen anderen mehr. Die Forschungsergebnisse erwiesen sich als so vielversprechend, dass besonders im psychischen Bereich diese Studien bis heute weitergeführt werden und viele moderne EEGs bereits Vorrichtungen für die Gehirnwellen-Aktivierung aufweisen.

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Visuell und auditiv gesteuerte Aktivierung menschlicher Gehirnwellen wird also bereits seit über achtzig Jahren intensiv erforscht und kann beachtliche Ergebnisse vorweisen. Der vergleichweise geringe Bekanntheitsgrad des Brainwave Entrainments mag gerade daraus resultieren, dass sein Einsatz einfach, preiswert und für jeden machbar ist. Die Pharmaindustrie als eine der wichtigsten Plattformen für medizinische Information und Versorgung ist an solchen Techniken nicht interessiert, da sie keinen Gewinn versprechen. Die moderne Gesellschaft ist zudem auf den Einsatz von synthetischen Medikamenten gegen verschiedene Erkrankungen eingeschworen und steht alternativen und kostengünstigen Behandlungsmethoden oft eher skeptisch gegenüber.

Forscher und Anwender des Brainwave Entrainments bestätigen dagegen aus eigener Forschung und Erfahrung, dass die musikalisch geförderte Aktivierung von Gehirnwellen ein Individuum viel gezielter und rascher emotional und mental auf sein Tun einstimmen kann. Wie das funktioniert, wird in den folgenden Kapiteln erklärt.

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Weiterlesen: Brainwave Entrainment (Hirnwellen-Aktivierung)